Beiläufig entstand die Idee einer Bildserie, die den systemischen Ansatz der Existenzanalyse aufnimmt; bei unserer Betrachtung der Dinge blinde Flecken sichtbar macht. Als Inspiration dafür diente das Licht-Schatten-Spiel einer Werbefotografie von Edward J. Steichen aus den 1920er Jahren. Die Hauptmotive der Serie wurden im Chemiebad im Keller sowie über mehrere Iterationen des Experimentierens im Studio entwickelt ... die Körper werfen Schatten, die ihrerseits wieder abschatten, das Licht schafft Raum, Raum für Entwicklung.
Christophs Portrait, ebenfalls mit Licht- und Schattenspiel, entstand in gerade mal vier analogen Aufnahmen. Diese Arbeitsweise und Spannung in Zeiten der Unmittelbarkeit des digitalen Bildes auszuhalten und zuzulassen: Chapeau!
Dialog: C. Amrhein, Viviane Joller
Medium: Digital & 4x5” Planfilm
Filmentwicklung: Zweibad, händisch
August bis November 2024